18. August 2015
E-Mail-Marketing ist ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Online-Marketing-Strategie. Die elektronischen Mitteilungen sollen Kunden auf neue Produkte oder besondere Aktionen aufmerksam machen. Damit eine Mail aber auch wirklich Traffic generiert, muss der sogenannte Call-to-Action überzeugend und aktivierend verfasst werden. Das gilt auch für regelmäßige Newsletter, die sich kostengünstig durch spezielle Tools erstellen lassen.
Unter einem Call-to-Action (CTA) ist ein direkter Aufruf zum Handeln zu verstehen. Der Verfasser des Newsletters sollte daher drei grundlegende Fragen beim Texten im Hinterkopf behalten:
Schon der Betreff der E-Mail sollte dem Empfänger einen konkreten Mehrwert liefern und andeuten, worum es im Newsletter geht. Gleichzeitig sollte er bereits als Call-to-Action dienen. Beispiele sind etwa Formulierungen wie „Jetzt Anmeldung bestätigen und Gutschein sichern“ oder „Nur noch heute 10 Prozent Rabatt auf Uhren“. Innerhalb des Newsletters sollte dann mit möglichst wenig Fließtext gearbeitet werden. Es empfiehlt sich, den eigentlichen Call-to-Action als Button mit einem Link gut sichtbar und durch auffällige Farbwahl im Newsletter zu platzieren.
Der eigentlichen Text der Mail ist dann möglichst prägnant und kurz zu halten. Es gilt, aktivierende Verben zu verwenden und dem Leser echten Mehrwert zu liefern. Gleichzeitig muss das eigentliche Angebot den Beschreibungen im Newsletter gerecht werden. Gute Klickzahlen werden zudem dadurch erreicht, dass im Text eine gewisse Dringlichkeit durch Wording wie „Nur heute“ oder „Jetzt“ vermittelt wird. Zusätzlich ist es ratsam, den Empfänger direkt anzusprechen. Die Art der Anrede hängt dabei von der Zielgruppe des Newsletters ab.
Die grafische Gestaltung eines regelmäßigen Newsletters erfolgt längst automatisch. Entsprechende Software liefert zahlreiche Design-Vorlagen und ermöglicht so die individuelle Gestaltung der Mails – ohne jedwede Kenntnisse in HTML oder Grafikbearbeitung. Beliebte Anbieter am Markt sind etwa Cleverreach oder Inxmail. Beide Dienste sind kostenpflichtig, bieten dafür aber ein umfangreiches Angebot an Designvorlagen und einen guten Support. Zudem passt die Software den Newsletter direkt an Smartphones und Tablets an.
Zusätzlich ermöglichen die Tools auch die direkte Auswertung der Newsletter. Klicks und anschließende Käufe können entweder direkt oder mithilfe der Anbindung des Google Analytics Kontos erfasst werden. Die Statistiken und Daten sollten immer genau untersucht werden. Gerade zu Beginn empfiehlt es sich, die Ergebnisse verschiedener Varianten von Design, Formulierungen und Call-to-Action miteinander zu vergleichen.
Abschließend sollte bei regelmäßigen Kampagnen darauf geachtet werden, den Nutzer nicht "zuzuspammen", d.H. es sollte sich immer eine inhaltliche Relevanz ergeben als auch eine nicht zu regelmäßige Versendung gewählt werden, um nicht auf der "Blackliste" der Nutzer zu landen.
Erfahrungsberichte von Nutzer:innen, die in den Bereichen Sozialpädagogik, Film, Fernsehen, Rundfunk, Organisation, Design, Fotografie und Webdesign arbeiten.
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