27. Juli 2017
Bei Skonto handelt es sich um einen Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag, den Du Deinem Kunden einräumen kannst, wenn dieser die Rechnung innerhalb einer bestimmten Frist bezahlt.
Ob Du Skonto bei überpünktlicher Bezahlung einräumst oder nicht, bleibt Dir überlassen, es handelt sich um eine freiwillige Abmachung zwischen den beiden Vertragspartnern, von der beide Parteien profitieren.
Bei Skonto von bspw. 2 % bei Zahlung innerhalb von einer Woche hat der Rechnungsempfänger die Wahl, den Endbetrag der Rechnung um 2 % zu kürzen, wenn er die Rechnung innerhalb der Frist bezahlt. Er spart also Geld. Der Zahlungsempfänger wiederum sichert seine Liquidität, da die Rechnung direkt bezahlt wird. Insbesondere für Kleinunternehmer und Selbstständige, die über keine großen finanziellen Rücklagen verfügen, ist die Gewährung von Skonto ein häufig verwendetes Mittel, um die Kunden zum schnellen Bezahlen zu motivieren.
Zahlt der Kunde erst nach Ablauf der Skontofrist, bezahlt er zwar 2 % mehr, hat aber dafür länger Zeit, die Rechnung zu begleichen. Ein nicht genutzte Skonto kann dann als eine Zinszahlung für einen Lieferantenkredit angesehen werden, den Du Deinem Kunden einräumst.
Wie schon oben angesprochen, ist die Gewährung von Skonto freiwillig. Wenn Du als Standardzahlungsziel 30 Tage eingestellt hast und gerne möchtest, dass die Kunden innerhalb einer Woche bezahlen, kannst Du ihnen Skonto einräumen und das im Freitext unter der Rechnungstabelle entsprechend vermerken.
Hier kannst Du eine extra Vorlage anlegen, die Du bspw. „Skonto-Rechnung“ nennst, wenn Du nicht grundsätzlich Skonto gewähren möchtest. In dieser Vorlage kannst Du nun den Satz
Bitte überweisen Sie den Betrag innerhalb von 7 Tagen bei 2% Skonto oder innerhalb der nächsten {{rechnung.zahlungsfrist}} netto auf das unten genannte Konto
einfügen.
Der Skontohinweis erscheint dann also nur, wenn Du diese Vorlage verwendest. Verschiedene Dokumentvorlagen sind ab der Version Pro möglich.
Wenn der Kunde Skonto in Anspruch nimmt, bezahlt er 2 % weniger auf den Endpreis der Rechnung. Das bedeutet, dass Du bei der Rechnungsbuchung beachten musst, dass nicht der gesamte, sondern der verminderte Betrag gebucht wird.
Papierkram macht es Dir hier besonders einfach. Du öffnest die entsprechende Rechnung und klickst auf "Zahlung erfassen". Nun kannst Du neben dem Zahlungsdatum auch den Betrag eingeben, der bezahlt wurde. Voreingestellt ist hier der Rechnungsbetrag. Hat der Kunde nun innerhalb der Skontofrist bezahlt und den Nachlass in Anspruch genommen, gibst Du hier den verminderten Betrag ein. Papierkram bietet bei einem geringeren Betrag als dem Rechnungsbetrag direkt eine Checkbox an, die Du anklicken kannst, um den Restbetrag als Skonto zu verbuchen.
Erfahrungsberichte von Nutzer:innen, die in den Bereichen Sozialpädagogik, Film, Fernsehen, Rundfunk, Organisation, Design, Fotografie und Webdesign arbeiten.
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