Kostenloser Break-Even-Rechner

Gratis Break-Even-Analyse: Preis und Kosten eingeben und Ergebnis erhalten

Du fragst Dich, ab wann sich Dein Unternehmen lohnen wird? Diese Frage beantwortet Dir der Break-Even-Punkt. Er wird auch als Gewinnschwelle bezeichnet und zeigt ganz genau, ab wann sich die eigene Arbeit nicht nur trägt, sondern tatsächlich profitabel wird.

Mit unserem Break-Even-Rechner berechnest Du die Gewinnschwelle ganz einfach und kostenlos. Gib die entsprechenden Werte in die Formularfelder ein und der Kalkulator zeigt Dir die Break-Even-Menge und den Break-Even-Umsatz an. Außerdem wird ein Diagramm erstellt, in dem Du den Break-Even-Point ganz einfach ablesen kannst.

Break-Even-Kalkulator

Feste Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge anfallen
Preis, zu dem eine Einheit verkauft wird
Kosten pro Einheit (Material, Produktion etc.)
Angaben ohne Gewähr.

Was ist der Break-Even-Punkt?

Der Break-Even-Punkt, oft auch Gewinnschwelle genannt, ist die Umsatz- oder Mengenschwelle, bei der die gesamten Erlöse genau die gesamten Kosten decken. Anders gesagt: Bis zu diesem Punkt entsteht weder Gewinn noch Verlust. Sobald der Break-Even-Punkt überschritten wird, erzielt das Unternehmen Gewinn.

Dabei unterscheidet man zwischen Fixkosten (z. B. Miete, Versicherungen, feste Gehälter) und variablen Kosten (z. B. Material, Fremdleistungen, Provisionen), denn nur so lässt sich der Break-Even sinnvoll berechnen.

Warum ist der Break-Even-Punkt wichtig?

Der Break-Even-Punkt ist wichtig, weil er mehreren Zwecken dient: erstens gibt er die Mindestumsatzhöhe an, die nötig ist, damit das Geschäft kostendeckend läuft; zweitens hilft er bei Preisentscheidungen, weil Anbieter wissen müssen, wie viel Marge sie benötigen; und drittens unterstützt er die Liquiditäts- und Investitionsplanung, sodass Risiken besser eingeschätzt werden können.

Zudem bietet die Break-Even-Analyse eine klare Entscheidungsgrundlage: Bevor Investitionen getätigt werden oder neue Preismodelle eingeführt werden, lässt sich mit der Break-Even-Rechnung prüfen, ob und ab wann sich die Maßnahme rentiert.

Wie wird der Break-Even-Punkt berechnet?

Für die Berechnung benötigst Du zwei zentrale Größen: die Fixkosten und den Deckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der nach Abzug der variablen Kosten vom Verkaufspreis übrig bleibt und zur Deckung der Fixkosten beiträgt.

Wichtige Formeln

Deckungsbeitrag pro Einheit (DB):

DB = Verkaufspreis pro Einheit − variable Kosten pro Einheit

Break-Even-Menge (Stückzahl):

Break-Even-Menge = Fixkosten ÷ DB

Break-Even-Umsatz:

Break-Even-Umsatz = Break-Even-Menge × Verkaufspreis pro Einheit

Beispiel (vereinfacht)

Angenommen, Deine monatlichen Fixkosten betragen 2.000 €, der Preis pro Leistung/Produkt ist 50 € und die variablen Kosten betragen 20 € pro Einheit. Dann ist der Deckungsbeitrag 30 € (50 € − 20 €). Die Break-Even-Menge wäre damit 2.000 € ÷ 30 € ≈ 66,7 → also 67 Einheiten/Leistungen pro Monat. Der Break-Even-Umsatz läge bei 67 × 50 € = 3.350 €.

Warum gilt der Break-Even für jede Unternehmung?

Der Break-Even-Punkt ist grundsätzlich unabhängig von Branche und Rechtsform, weil jedes Business fixe und variable Kosten hat — auch wenn ihre Ausprägung unterschiedlich sein kann. Selbst Soloselbstständige und Freelancer:innen haben fixe Ausgaben (z. B. Versicherungen, Büroausstattung oder Lebenshaltungskosten, die man zur Kalkulation heranziehen kann), sodass die Break-Even-Analyse auch für kleine Strukturen relevant ist.

Außerdem lässt sich die Methode sowohl auf Produkt- als auch auf Dienstleistungsangebote übertragen, weil es bei beiden um die Relation von Einnahmen und Kosten geht. Daher ist der Break-Even ein universelles Steuerungsinstrument.

Tipps zur Praxis: Wie Du den Break-Even nutzt

  • Rechne realistisch und berücksichtige Saisonalität sowie schwankende Nachfrage.
  • Trenne einmalige Investitionen von den laufenden Fixkosten, damit die Analyse nicht verzerrt wird.
  • Nutze die Break-Even-Analyse für Preistests: Verändere Preis oder Kostenannahmen und prüfe, wie sich die Gewinnschwelle verschiebt.
  • Berücksichtige bei Dienstleistungen Deine individuelle Arbeitszeit und Deinen Stundensatz, um den Deckungsbeitrag realistisch zu ermitteln.
  • Ergänze die Break-Even-Rechnung um eine Sicherheitsmarge (z. B. +10–20 %), damit unvorhergesehene Ausgaben abgedeckt sind.

Fazit

Der Break-Even-Punkt ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Instrument, das Selbstständigen, Freelancer:innen und kleinen Unternehmen Klarheit über ihre Mindestumsätze verschafft. Durch konsequente Anwendung lassen sich bessere Preisentscheidungen treffen, Risiken reduzieren und die Planungssicherheit erhöhen.

FAQ — Häufige Fragen zum Break-Even-Punkt

Was ist der Unterschied zwischen Break-Even-Menge und Break-Even-Umsatz?

Die Break-Even-Menge gibt an, wie viele Einheiten beziehungsweise Leistungen verkauft werden müssen, damit Kosten gedeckt sind. Der Break-Even-Umsatz ist der daraus resultierende Geldbetrag (Menge × Verkaufspreis).

Gilt der Break-Even auch für Dienstleister ohne Materialkosten?

Ja. Auch Dienstleistungsunternehmen haben variable Kosten (z. B. Fremdleistungen, Reisekosten) und Fixkosten (z. B. Versicherungen, Büro). Zusätzlich sollten sie den eigenen Stundensatz und die verfügbare Arbeitszeit in die Kalkulation einbeziehen.

Wie oft sollte ich die Break-Even-Rechnung aktualisieren?

Regelmäßig: mindestens vierteljährlich oder bei jeder größeren Kosten- oder Preisänderung. So behältst Du die Tragfähigkeit DeinesGeschäftsmodells im Blick und kannst schnell reagieren.

Kann ich mehrere Break-Even-Punkte haben?

Ja. Wenn Du mehrere Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsbereiche hast, lässt sich für jede Sparte ein eigener Break-Even ermitteln. Zudem können unterschiedliche Preismodelle oder Staffelpreise zu separaten Gewinnschwellen führen.

Was sind mögliche Fehlerquellen bei der Berechnung?

Häufige Fehler sind: ungenaue Kostenerfassung, Nichtbeachtung saisonaler Schwankungen, Vermischung von einmaligen Investitionen mit laufenden Fixkosten und falsche Annahmen zu variablen Kosten oder Preisen. Genaues Rechnen und realistische Annahmen sind deshalb entscheidend.

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