13. September 2022
Ein wichtiger Punkt bei der Gründung eines Unternehmens ist die Außenwirkung. Dazu gehört ein einprägsames und professionelles Logo. Die wichtigsten Punkte, auf die Du bei der Erstellung eines Logos für Dein Unternehmen achten solltest, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Die Welt ist voll mit Logos. Du kennst wahrscheinlich sehr viele davon und kannst bei ihrem Anblick sofort Logo und Unternehmen miteinander verknüpfen. Auch wenn Dein Logo zunächst nur einen eher geringen Bekanntheitsgrad finden wird, ist es wichtig, dass das Logo eigenständig ist und einen hohen Wiedererkennungswert besitzt.
Auch wenn die Gestaltung eines Logos auf den ersten Blick eine eher triviale Aufgabe zu sein scheint, solltest Du damit ein professionelles Grafikbüro beauftragen, denn es lauern einige Fallstricke, wenn ein Logo von Laien entwickelt wird.
Ein Unternehmenslogo sollte immer als Vektordatei vorliegen und daher nie mit einer pixelbasierten Rastergrafiksoftware erstellt werden. Auch wenn die Ergebnisse zunächst genügen sollten, um auf der Website oder in der E-Mail-Signatur zum Einsatz zu kommen, irgendwann muss ein Schild geplottet, das Auto beklebt oder ein Shirt bestickt werden. Spätestens dann reicht die Grafik nicht mehr aus und das Design muss vektorisiert werden. Aus einer Vektorgrafik lassen sich alle Formate exportieren, die für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke benötigt werden. Also achte von Anfang an darauf, dass das Logo in einem Vektorformat zur Verfügung steht.
Außerdem darf Dein Logodesign keine Rechte Dritter, in diesem Fall also die Rechte anderer Unternehmen, verletzen. Wenn Du also denkst, es wäre eine gute Idee, das Signet Deiner Konkurrentinnen und Konkurrenten, die seit einigen Jahren erfolgreich am Markt sind, ein bisschen abzuändern und von deren Erfolg zu profitieren, lass auf jeden Fall die Finger davon. Der Ärger ist vorprogrammiert und eine solche erwartbare juristische Auseinandersetzung wird Dich sehr viel Geld und Zeit kosten.
Auch wenn Du Dein Logo in erster Linie nur an wenigen Stellen einsetzt, bedenke, dass verschiedene Zwecke andere Maße benötigen. Ein Logo, das sich auf der Website und im Briefpapier als Rechteck wunderbar in die Gestaltung einfügt, kann plötzlich bei Social-Media-Accounts gar nicht mehr passen, weil hier bei eigentlich allen Plattformen quadratische bzw. runde Profilbilder erforderlich sind. Bedenke von Anfang an, dass das Logo in ganz unterschiedlichen Umgebungen und Formaten und ein farbiges Logo in manchen Situationen auch als schwarz/weiß-Variante beziehungsweise einfarbig funktionieren muss.
Eine gute Designerin oder ein guter Designer wird sich mit Dir abstimmen, die richtigen Fragen stellen und Dein Unternehmen und Deine Leistungen in dem richtigen Look-and-Feel präsentieren. Wenn Du eigene Ideen hast, kannst Du diese aufschreiben oder zeichnen und an eine Designerin oder einen Designer weitergeben. Aber Du solltest nicht an der Erstellung eines Logos sparen und diese Aufgaben immer in professionelle Hände geben.
Foto: Slidebean @ Unsplash.com
Erfahrungsberichte von Nutzer:innen, die in den Bereichen Sozialpädagogik, Film, Fernsehen, Rundfunk, Organisation, Design, Fotografie und Webdesign arbeiten.
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